Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, aber am Himmelfahrtstag, 9. Mai 2024, zeigte sich tatsächlich bis zum frühen Nachmittag blauer Himmel. Ein Grund, einmal dieses Motiv auszuprobieren: In der eigentlich flachen Jülicher Börde erhebt sich auf rund 13 km² die Sophienhöhe, im Volksmund auch als Monte Sophia bekannt. Der künstliche Berg entstand ab 1978 als Außenkippe des Braunkohlentagebaus Hambach und überragt die umgebende Landschaft um bis zu dreihundert Meter. Während der westliche Teil schon weitgehend rekultiviert ist, sind in der Osthälfte – rechts im Bild – die Absetzer von RWE Power aktiv. Und es gibt hier noch mehr Tagebau zu sehen: Wer genau hinschaut, entdeckt an linken Bildrand zwischen den beiden Windrädern den aus dem Tagebau Inden aufragenden Oberwagen eines Schaufelradbaggers. Die Aussicht auf die Sophienhöhe habe ich zwischen Düren und Langerwehe fotografiert. 401 586-3 war an diesem Tag als ICE 1052 von Berlin nach Aachen unterwegs und passiert gerade den Dürener Ortsteil Echtz. Digital habe ich die Straße im Vordergrund von ein paar auffälligen Autos befreit und im Bereich der Bahnstrecke ein wenig Gehölzpflege betrieben. Trotzdem bleibt es wohl ein Wiederholungsfall für die laublose Jahreszeit.